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Wann lohnen sich die EuroMillionen?

Immer wenn der Jackpot der größten Lotterie Europas beinahe bis zum Anschlag gefüllt ist, geht das Lotto-Fieber los. Auf dem ganzen Kontinent strömen dann die Glückssuchenden in die Läden oder geben online ihre Tipps ab. Das erscheint logisch, doch lohnen sich die EuroMillionen nicht auch, oder vielleicht sogar gerade, in etwas ruhigeren Wochen? Wir klären auf.

Die Blicke eines ganzen Lotto-Kontinents richteten sich am Freitag, den 23. Februar 2018, mal wieder nach Paris. Einmal mehr stand die Ziehung der EuroMillionen auf dem Programm, doch diesmal ging es um nicht weniger als beinahe 180 Millionen Euro im ersten Gewinnrang.

Ansturm auf die Lottoscheine

Nachdem noch kein einziger Hauptgewinner im laufenden Jahr 2018 gefeiert werden konnte, dachten sich mehr und mehr Tipper: „Es wird höchste Zeit!“ Das Maximum von 190 Millionen Euro war nicht mehr fern und wer würde sich denn die Chance auf ein Leben im Superreichtum entgehen lassen? Doch manchmal ist weniger mehr, wie wir nun aufzeigen.

Okay, zugegeben: Für die Besitzer der Tippscheine, die an besagtem Datum tatsächlich voll ins Schwarze treffen konnten, hat sich die Teilnahme bei den EuroMillionen so richtig gelohnt. Jeweils knapp 89 Millionen Euro konnten in England bzw. im Süden Spaniens gewonnen werden. In Spanien wird diese Summe nun gar unter einer Tippgemeinschaft von Dutzenden von Teilnehmern weiter aufgeteilt.

Das wiederum ist eine herrliche Überleitung zum eigentlichen Thema dieses Artikels. Auch wenn das angesprochene Beispiel von Dutzenden Siegern einer Gemeinschaft sicherlich als Sonderfall gelten kann, ist es doch bezeichnend. Denn wenn der Jackpot extrem hoch ist, müssen die Summen der diversen Ränge sehr häufig unter vielen Gewinnern geteilt werden. Daher kann eine Teilnahme bei den EuroMillionen gerade dann sinnvoll sein, wenn im Topf nicht ganz so viel liegt.

So ist das etwa bei einer Ausspielung direkt im Anschluss an einen abgeräumten Jackpot. Fällt diese nächste Ziehung gar auf einen Dienstag, wird es doppelt interessant. Erstens wird unter der Woche grundsätzlich deutlich weniger Lotto gespielt, zweitens ist zusätzlich nach dem fetten Hauptgewinn die Luft etwas raus. Anders ausgedrückt: Man trifft dann auf wesentlich geringere Konkurrenz.

Darum lohnen sich die EuroMillionen auch bei kleinen Potts

Weniger Konkurrenten bedeuten im Umkehrschluss wiederum deutlich höhere Gewinne im Falle des Erfolgs. Landest du einen Volltreffer, ist die Wahrscheinlichkeit sehr klein, dass du die Summe wirst teilen müssen. Und wer würde schon nein zu 17 Millionen Euro, dem Minimum der EuroMillionen, sagen?

Auch ein Blick auf die weiteren Ränge ist durchaus interessant. Blicken wir etwa auf die erste Ziehung des Jahres 2018. Am 2. Jänner, ebenfalls einem Dienstag, lag exakt das Minimum von 17 Millionen Euro im Jackpot. Der wurde nicht geknackt, allerdings wurden die Klassen 2 und 3 belegt.

Im dritten Rang mit 5 richtigen Lottozahlen ohne korrekte Sternzahl fand sich genau ein einziger Lottospieler wieder. Dafür strich der Glückliche stolze 166.227,50 Euro ein. Bei der oben genannten Ziehung am 23. Februar wurden viel mehr Tippscheine eingereicht. In der dritten Gewinnklasse landeten letztendlich 16 Teilnehmer. Diese gewannen jeweils 35.357,90 Euro.

Kleinerer Jackpot - Höhere Gewinne

Selbst im vierten Rang war die Gewinnsumme bei der Ziehung mit dem Minimaljackpot mehr als doppelt so groß wie bei der Ausspielung des sehr hohen Jackpots. Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass man sich nicht immer nur auf die besonders hohen Jackpots versteifen sollte.

Zweifelfrei jedoch werden die glücklichen Knacker des Jackpots vom 23. Februar 2018 ein Leben lang sagen können, dass sich die EuroMillionen für sie trotz unseres Artikel gelohnt haben. Am ehesten gewinnt man eben doch, wenn man schlicht und einfach grundsätzlich einen Tippschein abgibt – ganz unabhängig von der Höhe des Potts.